Den 4.0 TDI habe ich gefahren von 90.000 bis 180.000 km. Das Auto selbst ist ein Traum. Ist auch nicht viel dran kaputt gegangen in der Zeit, habe ihn auch nahezu ausschließlich als "Gleiter" gefahren. Einige Monate, nachdem ich den verkauft hatte, bekam ich folgende Schadensmeldung: einmal Vorderachse komplett (7.000,- Euro). Eigentlich hätten auch noch beide Turbos erneuert werden müssen, da einer etwas mit Öl leckte. Das wären nochmal um die 4.000 Euro gewesen, das hat der Käufer dann erst mal aufgeschoben. Zum Glück sind die Schäden beide noch nicht aufgetreten, als ich den Wagen verkauft habe. Da war noch alles in Ordnung. Aber ich hatte mir schon gedacht, dass es meine finanziellen Möglichkeiten übersteigen würde, FALLS mal was an dem Auto sein sollte. Und so war es dann ja auch.
Das Auto zu fahren ist einfach nur geil, die Unterhaltskosten können ab einer gewissen Laufleistung allerdings gigantisch werden. So war (bevor ich ihn gekauft habe) das Steuergerät des Fingerabdrucksensors im Eimer (450,- Euro). Das neue SG "vertrug" sich nicht mit 2 anderen Steuergeräten des etwas älteren Jahrgangs, so dass diese ebenfalls erneuert werden mussten (1.000 Euro). Aufgrund eines Fehlers des Audizentrums haben die diese Mehrkosten übernehmen müssen. Falls die allerdings diesen Bockmist nicht gebaut hätten, wäre das für den Eigentümer richtig teuer geworden. Sie sind ja toll, diese ganzen Helferlein, aber wenn die Elektronik anfängt zu spinnen, kann es richtig übel werden für den Geldbeutel.
Eine optisch sehr schicke S-Klasse (war ein paar Jahre alt) wurde zum wirtschaftlichen Totalschaden, weil nach 14 Tagen Standzeit erst die Frontairbags, später noch die Seitenairbags hochgegangen sind. Es lebe die Elektronik...
Muss nicht passieren, aber es steht halt nicht drauf, ob und ggf. wann es passieren wird.
