Servus!
Ich spiele mit dem Gedanken mir einen A8 D2 3.3TDI zu kaufen. Da ich schon gemerkt habe das man bei den 2.5TDI und 3.3TDI eigentlich nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat würd mich einfach der 3.3TDI mehr interessieren.
Ein Benziner bzw. 3.0TDI 4E steht außer Frage, das gleich mal zu Beginn!
Da ich hauptsächlich selber schraube und das mein 5ter Audi wird hab ich zum Glück etwas Ahnung von der Materie und hab mich natürlich auch schon etwas informiert.
Was mir recht krass aufgefallen ist die meisten Meinungen zum 3.3TDI auf einigen Unglücklichen basieren und man so gut wie nichts von zufriedenen Fahrer hört, das es gar keine zufriedenen Fahrer gibt mag ich mal stark bezweifeln.
Hier mal eine Zusammenfassung was ich zu den gängigen Problemen so erfahren hab und was meine Gedanken dazu sind:
- Turbolader
Die gehen ja anscheinend gerne mal hops. Es handelt sich um VTG Lader. Was ich so gehört hab und aus Erfahrung weiß das die VTG Lader Probleme mit verrußen haben wenn man sie immer nur im unteren Bereich belastet, Dieselkrankheit halt. Da der V8 generell was Drehzahl angeht recht niedrig unterwegs ist werden wohl auch die Schaufeln nicht oft ganz auf und zu bewegt was dem Turbo wohl auch nicht wirklich gefällt. Ob die AGR vielleicht hier auch noch mit reinrotzt und das ganze beschleunigt könnt ich jetzt nur mutmaßen.
Wenn man das so betrachten könnte man meinen das der 3.3TDI ab und zu einfach mal freigeblasen werden muss.
- Nockenwellen etc.
Hier hört man ja so einiges da der 3.3TDI ja banal ausgedrückt ein 2.5TDI + 2 Zylinder ist. Darum findet man hier viele Aussagen das auch hier die Nockenwellen einlaufen. Allerdings finde ich keine brauchbaren Aussagen ob nachdem die NW schon mal getauscht wurde (gegen besser gehärtete) ob die Probleme weiterhin auftauchen. Ich glaube auch dass das Thema NW etwas unnötig aufgeblasen wird beim 3.3TDI. Oder irre ich mich und man sollte am besten immer einen Nockenwellensatz zuhause lieben haben?
Mich würde mal interessieren inwiefern hier das Öl und der Wechselintervall (ich bevorzuge alle 15000km) eine Rolle spielt.
- Luftmassenmesser
Meiner Meinung nach preislich und aufwandstechnisch nur erwähnenswert wenn man nicht selber schraubt. Natürlich aufwändiger als bei anderen Autos, aber was solls.
- Getriebe
Ich hab ehrlich gesagt noch von keinen Automatikgetriebe gehört das nicht irgendwelche Probleme oder Eigenheiten auf dauert hatte. Liegt meiner Meinung nach aber sehr stark an falscher Handhabung (Stichwort 1-Sekunden-Regel) und das "Lebenszeitfüllung" einfach Bullshit ist.
Muss ich glaub ich nicht mehr dazu sagen ausser das auch ein Automatikgetriebe serviciert werden muss.
Was sagt ihr dazu? Ich meine wenn ich in 3-5 Jahren gebrauch ca. 2-3000€ investieren muss ist das auf jedenfall verkraftbar.
Explizit geht es mir darum das ich einen in Aussicht hätte mit 215000km, BJ 2002, neue Turbos und Getriebe frisch serviciert. Ob vielleicht sogar die Nockenwellen neu sind muss ich erst erfragen. Die Zahnriemen hier wäre wohl in 25000km (bei mir knapp 1 Jahr) zu machen, was ein guter Ausgangspunkt für Verhandlungen wäre.
Einen anderen mit 260000km, BJ2000 hätte ich auch noch in aussicht, hier weiß ich allerdings noch nichts über etwaige Reparaturen.
Freue mich auf eure Meinungen, und falls Ich Stuss labere kann mich auch gerne jemand verbessern.
